Als 1984 bei mir Typ 1-Diabetes diagnostiziert wurde, begannen sich meine Träume von einem mit Abenteuern erfüllten Leben in Luft aufzulösen. Wenige Jahre später besuchte ich die FIT-Schulung bei Frau Dr. Kinga Howorka und schon bald begriff ich, dass ich dadurch alle Freiheiten des Lebens zurück gewonnen hatte. Für mich begann ein Leben ohne Grenzen. Ich bereiste danach mehr als hundert Länder. Spontan, mit Rucksack und Zelt, zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Ich lebte in unberührten Dschungelregionen, durchwanderte Wüsten und Eisflächen und bestieg viele Berggipfel dieser Welt. In all den Jahren betreute mich Frau Dr. Howorka und so konnte ich die vielen neuen Entwicklungen der Diabetes-Forschung und Leistungsphysiologie schnell in meine Therapie integrieren. Die schrankenlose Freiheit eines Diabetiker-Lebens - ein großer Plan begann in mir zu reifen. Ich wollte aus eigener Kraft vom tiefsten Punkt der Erde auf das Dach der Welt. Im Oktober 2005 startete ich mit meinem Fahrrad am Ufer des Toten Meeres, 411 Meter unter dem Meeresspiegel. 8000 Kilometer legte ich solo mit meinem Fahrrad bis Nepal zurück. Anschließend wanderte ich mehrere hundert Kilometer bis zum Fußdes höchsten Berges der Welt. Als ich schließlich am 20. Mai 2006 auf dem Gipfel des Mount Everest stand, dachte ich daran, wie sehr diese Schulungstage vor fünfzehn Jahren mein Leben verändert haben. Denn nur mit Dr. Howorka´sFIT-Therapie konnte ich den Gipfel des höchsten Berges der Welt besteigen und den Traum meines Lebens erfüllen.
Geri Winkler
Peter P. Hopfinger, Jurnalist und Diabetiker
Als ich 1995 mit der Diagnose „insulinpflichtiger Diabetes“ konfrontiert wurde, hatte ich Glück. Ich fand Prof. Dr. Kinga Howorka, die mir in der von ihr entwickelten FIT-Schulung die wichtigste Ausbildung meines Diabetiker-Lebens vermittelte. Mehr als ein Dutzend Jahre später lebe ich nach wie vor ohne Spätschäden. Als Herausgeber von www.diabetes-austria.com habeich Prof. Howorka´s Botschaft aufgenommen und gebe sie täglich weiter: Gut geschulte Menschen mit Diabetes leben länger und vor allem besser, als ahnungslose Einzelkämpfer. Dieses aus der Arzt-Praxis entwickelte Buch ermöglicht wirklich jedem Patienten, Antworten auf seine persönlichen Fragen zu finden. In Kombination mit der praktischen Schulung ist es für mich ein MUSS für den insulinpflichtigen Diabetes-Patienten.
Schuldgefühle, Angst, Hilflosigkeit, deprimiertes Warten über Stunden, ohne zu essen, bis der Zucker wieder „unten" ist.
Heute mit FIT, der funktionellen Insulintherapie: Wenn es überhaupt vorkommt – unmittelbares, gezieltes Korrigieren auf den gewünschten Blutzuckerbereich, kurzes Nachdenken über die mögliche Ursache. ·Konzertbesuch mit Freunden Früher:
Vor dem Konzert auf der Toilette schnell Verzögerungsinsulin spritzen, nach einer halben Stunde (Spritz-Ess-Abstand) während der Aufführung – womöglich gerade beim Pianissimo – möglichst geräuschlos und unauffällig Kekse (3 BE!) verzehren (den Musikgenuss können Sie sich vorstellen...). Anschließend gehen meine Freunde zum Italiener essen – Spaghetti, Tortellini, Pizza; ich: Salatschüssel mit einer halben Scheibe Brot (1 BE Spätmahlzeit). Naja...
Heute: Keine Pflicht zum frühen Abendessen. Nach dem Konzert im Restaurant Blutzucker messen, Insulin dosieren, Spaghetti oder Tortellini oder Pizza mit den anderen essen – ein Hochgenuss: das Konzert und das Essen danach! ·Blinddarmoperation Früher:
Abhängigkeit von den Ärzten (welcher Chirurg versteht schon etwas von Diabetes?), Angst, Schwierigkeiten beim Fasten vor und nach der Operation...
Eine Operation heute:
Selbständige Blutzuckersteuerung mit engmaschigen Blutzuckerkontrollen, keine Pflicht zum Essen – (fast) keine Probleme mehr! Tausend andere Situationen aus der Prä-FIT-Ära könnte ich aufzählen – Ausflüge mit Freunden, die an den unmöglichsten Stellen höflich warten, bis ich meine Mahlzeit verzehrt habe, dann nach einer Stunde essen alle bei der Hütte ihr Wurstbrot, ich sitze währenddessen bei Radieschen und Paprika. Im Urlaub, auf Gruppenreisen, bei Zeitverschiebungen – wie geht sich das wieder mit den Mahlzeiten aus? Habe ich genügend Notproviant mit? Ständig tickt die „Diätuhr“ im Hinterkopf... Schlechte Blutzuckerwerte trotz großer Bemühungen, es will und will nicht gelingen – Sorgen, Verzweiflung, Resignation („Jetzt ist es auch schon egal!") – Angst vor Spätschäden, Schuldgefühle... Ist dies unser unabänderliches, diabetisches Schicksal? Müssen wir uns damit abfinden? Nein, heute gibt es die neue Therapieform, die uns von vielen – wohl aber nicht von allen – diabetischen Problemen erlöst: FIT macht's möglich! FIT gibt uns Diabetikern die Chance, selbständig und unabhängig unseren Stoffwechsel zu steuern, dadurch „frei zu leben“, nicht mehr in Abhängigkeit von der Insulinwirkung. Mit FIT haben wir das Rüstzeug zu einer völlig eigenverantwortlichen Blutzuckersteuerung und damit auch die Möglichkeit, langfristig eine zufriedenstellende Stoffwechsellage zu erhalten. Angesichts der drohenden Spätkomplikationen ein ganz wesentlicher Punkt. Allerdings – ohne Fleiß kein Preis. Täglich mehrmals Blutzucker messen, Insulin dosieren, Protokoll führen – vor allem „mit Köpfchen“ dabei sein! FIT bedeutet aktive Arbeit mit seinem persönlichen Diabetes, einfach und mit wenig Aufwand, eigenverantwortlich und selbständig. Diabetes ist kein unabänderliches Leiden mehr, sondern ein Zustand, den man im Griff hat. Ich persönlich bin Frau Prof. Dr. Howorka, die diese Methode entwickelt und beschrieben hat, unendlich dankbar, weil ich nun seit Jahren mit FIT langfristig eine „normale“ Stoffwechsellage (HbA1c im Normbereich) habe und damit nach 22 Jahren Diabetes ohne nennenswerte Spätschäden eine gesunde, muntere Tochter zur Welt gebracht habe Heute, nach nun 35 Diabetesjahren habe ich keine Spätschäden mehr: die Retinopathle (Augenhintergrundschädigung) ist spurlos ausgeheilt. Im Namen aller ihrer Patienten danke ich Frau Prof. Dr. Howorka für die engagierte Vermittlung ihres Wissens und ihrer Erfahrungen mit FIT-Beratung an andere Arzte, Diabetesberater und an die Betroffenen selbst. Ich danke auch für die Verfassung dieses Buches, das noch vielen Menschen helfen möge, ihren Diabetes sicher und problemlos zu managen!
Dr. phil. Helga Grillmayr Vorsitzende der Aktiven Diabetiker Austria A-1030 Wien Hörnesgasse 16
In Ergänzung zur Einführung in funktionelle Insulinsubstitution für Ärzte (K. Howorka, Kliniktaschenbuch, Springer Berlin 1987) ist das Buch „Insulinabhängig?...“ nun die Anleitung für den Diabetiker, seine Insulinbehandlung funktionell zu gestalten. Erst beim genauen Lesen wird klar, daß hier vieles Bekannte und einiges noch nie Gehörte in konsequente, methodische Zusammenhänge gebracht wurde. Widersprüchliches aus eigenen Erfahrungen bekommt auf einmal einen Zusammenhang, der einleuchtet.Nach kurzer Eigenerprobung von FIT wird die dumpfe Angst vor immer neuen „völlig unerklärlichen“ Pannen mit dem Blutzucker zur beruhigenden Gewißheit, die Ursachen zu kennen und sie beherrschen zu können. FIT ist die modernste und konsequenteste Methode, dem Diabetiker das Steuern des Blutzuckers zu erleichtern. Mit FIT braucht man dazu nicht mehr als das kleine Einmaleins.
Philosophien und „Erfahrungswerte“ werden abgelöst von ein paar Zahlen, mit denen gerechnet werden kann. Die Probleme bleiben zwar, aber FIT ist die intelligenteste Möglichkeit einer Zusammenfassung alles heute Möglichen, sie zu lösen.
Wolfgang Delekat, Diabetiker seit 1948
(c) 2005-2010 by Kinga Howorka, Jiri Pumprla. Research Group Functional Rehabilitation and Group Education eV., Center of Biomedical Engineering & Physics, Medical University Vienna, Austria